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Biwakieren mit dem Poncho |
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Allgemeines über Unterkünfte und Unterschlüpfe findest Du in unserem Bericht über
Höhlen für Menschen" Ist die "Ponchounterkunft" gut und wann wende ich diese Form der Unterkunft an ? Die Notunterkunft mit einem Poncho ist wirklich nur ein rarer Notbehelf für eine Nacht. Verlasse Dich nie auf dein Poncho als Survival-Unterkunft. Der Poncho ist dünn und hält nur die grobe Nässe von oben ab. Kälte und Wind hält der Poncho nicht ab. Dieser Notbehelf kann in unseren Breiten nur in den Sommermonaten als Regenschutz für eine Nacht wirklich gebraucht werden. Und als Unterkunft bei Survival-Wanderungen. Ansonsten sind andere Unterkünfte eindeutig die bessere Wahl. Eine Unterkunft in einer Dickung unter einer Fichte, der Survivor dick zugedeckt mit Tannenzweigen ist wesentlich effektiver. Wie setze ich den Poncho am wirkungsvollsten ein? Der erste wichtige springende Punkt ist die Wahl des Standortes. Eine Dickung - wind- und regengeschützt - ist wohl die beste Wahl. Der Boden sollte so gestaltet sein, das Regen nicht seitlich in die Unterkunft laufen kann (Abschüssigkeit, lockerer oder fester Boden beachten). Eine kleine Mulde schaffen, entweder graben oder Steine / Holz seitlich aufschichten. In diese Mulde dick! Isolationsmaterial füllen (Gras, Heu, Blätter, Tannenzweige). Du kannst alles nehmen - ausser Steine und Erde. Den meisten Rauminhalt erhält man, indem man Zweige wie Bögen über die Mulde spannt, aber ein einfach gespanntes Seil genügt auch. Über diese Bögen wird der Poncho gelegt und mit Steinen und Stöcken gespannt. Jetzt ist es wichtig, dass ein kleiner Graben rund um die aufliegende Plane gezogen wird. Sonst läuft unter Garantie Wasser in die Unterkunft (wenn es regnet). Alsdann sollte als Windfang rund um die Unterkunft eine kleine Hecke oder Mauer gebaut werden, die den gröbsten Luftzug abhält. Für eine Nacht ist man jetzt ganz gut gerüstet, wenn alle Umgebungsmerkmale beachtet wurden. |
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